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Nachhaltige Entwicklung und Kulturelle Bildung (NaKuBi)

Nachhaltige Entwicklung und Kulturelle Bildung (NaKuBi) ist ein gemeinsames Projekt der Akademie der Kulturellen Bildung und der Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung. In vier aufeinander aufbauenden Projektbausteinen bringt es die Stärken der Kulturellen Bildung und Umweltbildung zusammen. Das Projekt gehörte beim Ideenwettbewerb „Kultur + Nachhaltigkeit = Heimat“ des Rats für Nachhaltige Entwicklung (RNE) zu den Gewinnerkonzepten.

NaKuBi entwickelt Projektideen für eine nachhaltige und damit zukunftsfähige Entwicklung der Region und setzt diese mit Umweltpädagog*innen und kulturellen Bildner*innen um. Teil des Projekts ist ein Ideenlabor, das mit Jugendlichen unter der Frage „Zukunft entwickeln – wie?“ einen Themenkatalog zu Chancen, Potenzialen und Herausforderungen von Kooperationen zwischen Kultur und Umwelt erarbeitet. Im Anschluss starten vier Modellprojekte zur Schnittstelle von Umwelt, Kultureller Bildung und Heimat. Diese sollen geeignete Konzepte für Angebote in Einrichtungen der Kulturellen Bildung und Umweltbildung entwickeln.

Den Abschluss des Projekts bildet eine Tagung, die die Modellprojekte diskutiert und gemeinsame Grundlagen für eine Didaktik beider Bildungsbereiche schafft. Erklärtes Ziel der Tagung ist es, Akteur*innen aus beiden Feldern zusammenbringen, um dauerhafte Kooperationen anzuregen. Die Ergebnisse des Projekts werden im Anschluss voraussichtlich in Buchform dokumentiert.

Darum geht es

Es gibt eine Zukunft. Morgen. Nächstes Jahr. Nächstes Jahrzehnt. Oder Jahrhundert. Am besten ab jetzt. Aber wie wird sie aussehen? Schwierig: Niemand weiß das. Die Zukunft ist das immer Unbekannte. Das Gute daran: Wir gestalten sie. Jeden Tag. Mit jeder Handlung – mit jedem Gedanken. Und wir tun es gemeinsam. Das Schwierige: Vieles machen wir gar nicht bewusst. Weil wir es immer so getan haben. Oder weil es alle so machen. Auch wenn wir nicht darüber nachdenken: Es hat immer Folgen. Für die Welt. Für die Zukunft. Für jede*n.

Damit müssen wir dann leben… Und die nächste Generation. Die Folgen sehen wir überall: Klimawandel, Artensterben, Umweltverschmutzung, Ressourcenschwund haben direkt mit der Lebensweise vieler Menschen zu tun. Zeit, etwas zu ändern an der Art und Weise, wie wir mit der Umwelt umgehen, sagen viele junge Menschen. Sie fürchten um ihre Zukunft.

Zur Gestaltung einer lebenswerten Zukunft brauchen wir aber eine Vorstellung von ihr. Wie sie werden könnte. Oder werden sollte. Oder auf keinen Fall sein soll. Das Projekt NaKuBi macht sich auf den Weg, um das herauszufinden. Als Prozess der künstlerischen Gestaltung der Welt. Eine Frage wird dabei sein: Wie können wir so leben, dass es uns gut geht (Was ist „gutes Leben“) und wir unsere Heimat Erde dabei nicht zerstören? Und wie kann uns das gelingen?

Was wird passieren

NaKuBi will Ideen und Pionierprojekte entwickeln und umsetzen, die erste Bausteine für eine nachhaltige und damit zukunftsfähige Entwicklung der Region im Raum Remscheid/NRW darstellen. Dazu nehmen zunächst interessierte Jugendliche an einem BarCamp teil, das in der Akademie der Kulturellen Bildung in Remscheid stattfindet. Bei diesem Treffen entwickeln wir Kriterien und Ideen dafür, wie eine nachhaltige Entwicklung vor Ort überhaupt aussehen kann und soll.

Gleichzeitig bewerben sich Umweltpädagog*innen und Kulturelle Bildner*innen mit Projektvorschlägen, die unter anderem die Kriterien der Jugendlichen aufgreifen. Die vier besten Ideen werden im Sommer 2021 umgesetzt und durch das Förderprojekt unterstützt. Das Projekt soll eine Idee für eine nachhaltige Entwicklung umsetzen, die praktisch realisiert werden kann. Dabei kann ein Hintergrund die Berücksichtigung der SDGs (Sustainable Development Goals, deutsch: Ziele für nachhaltige Entwicklung) sein.

Zum Abschluss thematisiert vom 10.12. (13 Uhr) bis 11.12.2021 (13:30 Uhr) eine große Abschlusstagung in Remscheid, was Projekte zur Entwicklung von Zukunft und der Region vor Ort – Heimat –berücksichtigen müssen und bewirken können, damit auch die nächste Generation davon profitieren kann.

Mögliche Ideen und Beispiele für Projektideen:

  • Schreibwerkstatt (z.B. Geschichten aus der Zukunft, Fachartikel für Schülerzeitungen, Flyer, Pressemeldungen, Theaterstücke…)
  • Filmidee (Trickfilm, Erklärfilm, Werbefilm für eine Aktion vor Ort, Dokufilm, Kurzspielfilm, Videofeature, etc)
  • Straßentheater
  • Umwelttheater
  • Umweltsong
  • Musical?
Du willst beraten und dich austauschen?

Wenn du dich beruflich für die Thematik interessierst, laden wir dich herzlich zu unseren Online-Austauschrunden ein. Sie finden am 18.6. (15 bis 17 Uhr) und 19.6. (10:45 – 12:45 Uhr) statt.

In lockerer Atmosphäre kannst du dich über aktuelle Entwicklungen im Feld von Umwelt- und Kultureller Bildung informieren und darüber auszutauschen, wie du Jugendliche und junge Erwachsene am besten in diesen Wissensgebieten unterstützen kannst. Es gibt auch eine kleine Aufwandserstattung. Zudem hast du die Möglichkeit, am Ende direkt mit Jugendlichen über die Themen zu sprechen.

Melde dich einfach formlos an mit Name, Alter und Wohnort unter: info@nakubi.org, Betreff: „Austausch“

Abschlusstagung „Umweltbildung und Kulturelle Bildung“

Die Online-Tagung diskutiert zukünftige Entwicklung, Schnittstellen und Synergieeffekte der Bereiche Nachhaltige Entwicklung und Kulturelle Bildung. Sie richtet sich an alle Interessierten der Kulturellen Bildung und Umweltbildung. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Freitag, 10.12.2021

13 Uhr – Begrüßung und Einführung
Prof. Dr. Susanne Keuchel (Akademie der Kulturellen Bildung), Günter Klarner (Bundesvorstand ANU Deutschland)

13:15 Uhr
Sozialraum und nachhaltige Entwicklung
Anja Bierwirth, Leiterin Forschungsbereich Stadtwandel – Wuppertal Institut

13:30 Uhr
Qualitätskriterien in der Umweltbildung und Schnittstellen zur Kulturellen Bildung
Jürgen Forkel-Schubert, ANU Deutschland

13:45 Uhr
Qualitätskriterien in der Kulturellen Bildung und Schnittstellen zur Umweltbildung
Prof. Dr. Susanne Keuchel
Im Anschluss: Diskussion der Vortragenden

14:20 Uhr – Impressionen aus den BarCamps

14:30 Uhr – Vorstellung von 4 Modellprojekten gefördert durch NaKuBi

14:50 Uhr – Pause

15:15 Uhr – Paneldiskussion
Welche Anforderungen haben zukünftige Projekte an der Schnittstelle Umweltbildung und Kulturelle Bildung?

16:30 Uhr – Workshops

  • Komplexe Systeme untersuchen – ein philosophisch-künstlerischer Ausflug in die Unberechenbarkeit – Günter Klarner, ANU Deutschland
  • Finde deine nachhaltige Wurzel – Dr. lnsa Winkler, artecology
  • Unartig urban! Künstlerisch-baukulturelle Interventionen für ein nachhaltiges Stadt(er)leben zum Mitmachen – Dr. Kawthar EI-Qasem & Brigitte Dietze, Akademie der Kulturellen Bildung

18 Uhr – Ende des ersten Tages

Samstag, 11.12.2021

9: 30 Uhr
Stadt-Leben als Soziale Plastik – Synergieeffekte für die Nachhaltigkeit
Dr. Kawthar EI-Qasem, Akademie der Kulturellen Bildung

9:45 Uhr
Breakout-Sessions
Entwicklung von Qualitätskriterien für NaKuBi-Projekte

10:55 Uhr
Vorstellung der Ergebnisse

11:25 Uhr
Verabschiedung der Online-Tagung

12 Uhr
Podium mit Aufzeichnung für das WDR3 Forum (wird nicht online übertragen)
„Kulturelle Bildung und Umweltbildung: Synergieeffekte?“
Prof. Dr. Susanne Keuchel, Günter Klarner (ANU), Jeanine Marie Rühle (youpaN), Prof. Dr. Andreas Keil (Bergische Universität Wuppertal), Viktor Haase (Umweltministerium NRW)
Moderation: Patricia Gläfcke

Kontakt

Steffen Riske (Projektleitung)
Akademie der Kulturellen Bildung
Küppelstein 34, 42857 Remscheid
Mobil: +49 163 4721023

Bei Fragen, Kritik und Wünschen: info@nakubi.org

Förderer und Partner

NaKuBi ist als Gewinnerprojekt aus dem Ideenwettbewerb „Kultur+Nachhaltigkeit=Heimat“ hervorgegangen. Das Projekt wird gesponsert vom Fonds Nachhaltigkeitskultur und dem Rat für Nachhaltige Entwicklung.

NaKuBi ist ein Verbundprojekt von:

Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW
Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung (ANU) Bundesverband e.V.